Was betroffene Mitbürger:innen zu den

Gestanksbelästigungen aus Brühl,

Erftstadt, Hürth und Umgebung der

Bürgerinitiative per E-Mail mitteilen.

Bürgerstimmen

Nach der Bürgerveranstaltung vom 29.11.2022 “Guten Tag, meine Einschätzungen zur Veranstaltung“: Ich hab mich über den Moderator (von der Bezirksregierung) geär - gert. Er hat teilweise die Fragesteller aus dem Publikum abgewürgt und/oder seine völlig überflüssige persönliche Einschätzung kund - getan. So was geht gar nicht. Aber vielleicht was das auch Absicht, immer dann, wenn die Fragen nicht so angenehm waren, dass man dann gleich mal dagegengehalten hat. Ich hatte u.a. gefragt, wie die beiden Behörden, also Bezirksregie- rung Köln und Arnsberg, ihrer Aufsichtspflicht nachgekommen seien, bzw. wie nicht angesichts der erheblichen Schäden bei den Anlagen von Remondis konkret geantwortet wurde darauf nicht, nur dass man ja jetzt die Schäden ermittelt hätte…. Ich hatte auch gefragt, wie’s denn nun weitergehen soll. Frau Preuss von der BezReg Köln hatte mitgeteilt, dass Ende März 2023 die letzten Untersuchungen / Begehungen abgeschlossen werden. Aber vermutlich werden die Gerüche im Sommer wiederkommen, das ist jedenfalls zu befürchten. Ob und wie die Behörden für die Zukunft für die Bürger erreichbar seien. Die Antworten darauf waren mehr als vage. Meine Einschätzung war auch: Mit der Infoveranstaltung ist die Sache für die BezReg erst mal erledigt. Mit anderen Worten: es wird nichts anderes übrigbleiben, als als Bürgerinitiative an der Sache dran zu bleiben. Ob die Maßnahmen bei Remondis zukünftig eine Verbesserung er - wirken? Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Der Pressesprecher hat zwar einen auf supernett und Dienstleister für den Bürger gemacht, hatte aber einen ziemlich roten Kopf d. h. er war sehr aufgeregt. Darf er auch ruhig sein, denn nächste Woche kommen die Erftstädter. Ich fürchte nur, dass hier schon der Deckel draufliegt, weil die Stadt selbst und die politische Mehrheit gar nicht mit am Runden Tisch sit - zen wollten sprich, deren Entscheidung für die Erweiterung ist schon getroffen. Aber wenn sich die Bürger zusammentun, kann sich das Blatt im- mer noch mal wenden. So wie jetzt durch Eure Initiative. Ihr habt ne Menge auf den Weg gebracht !!!! Chapeau und vielen Dank.“ “Hallo, das Reterra identifiziert wurde entspricht meinen Erwartu- ngen und Beobachtungen. Das Schmankerl ist das Reterra vor Ort immer Mantra mäßig wiederholt hat “wir sind es nicht“. Der gefun - dene Anklagezustand entsprach dem aus 2021, also wie erwartet. Hier scheint es auch zwischen Reterra und den Genehmigungsbe- hörden ein Kommunikationsproblem zu geben, ich habe den Ein- druck das Reterra hier nicht ihrer Mängelmeldepflicht nachge- kommen ist. Absolut Interessant fand ich die Antwort des Lanuv Vertreters zur frage warum H. Bischoff den Bürgerinfos haben wollte obwohl es nicht seinem Auftrag entsprach. Das hat beim Luv Mensch geses - sen, Antwort „weil ihn interessiert“, ehrlich ich Denke da war mehr hinter den Kulissen.“ “Endlich! Die Untersuchungsergebnisse zu den Ursachen des Ge- stanks rund um die Deponien in unserer Nachbarschaft liegen vor. Die Bezirksregierung Köln, die zu einer Infoveranstaltung in Hürth eingeladen hatte, machte dafür Schäden an den Gebäuden und den Biofilteranlagen von Remondis verantwortlich. Die Firma habe die Schäden, die zu den Geruchsbelästigungen führten (vom Unterneh- men lange Zeit bestritten) wohl zwischenzeitlich behoben. Wie sich herausstellte ist das Eisenwerk Brühl schon seit 2019/20 präventiv dabei Maßnahmen zur Eindämmung der Geruchsbelästi- gungen und der Feinstäube zu planen und hat begonnen diese um - zusetzen. Im Gegensatz dazu hat Remondis erst 2022 nach Be- hördenaktionen mit Maßnahme begonnen. Zuvor hatten die Bürgerinnen und Bürger noch einmal deutlich ge - macht, dass der Gestank in den letzten Jahren erheblich zugenom - men habe. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucher- schutz NRW (LANUV) bestätigte in der Versammlung, dass es bisher noch nie so viele Beschwerden in NRW über Geruchsbelästi- gungen gegeben habe, wie im letzten Sommer hier in unserer Region. Ohne den Druck der Bürgerinitiative wäre es weder zu Messungen und Untersuchungsergebnissen, noch zu der Informationsveran- staltung der Bezirksregierung Köln gekommen. Die Frage, ob die Bezirksregierungen Köln und Arnsberg ihrer Dienstaufsichtspflicht angesichts der großen Mängel in den Anlagen nachgekommen seien, blieb unbeantwortet, genauso wie die Fragen nach den Genehmigungen zum geplanten Weiterbetrieb und der Vergrößerung der Deponie in den nächsten 80 Jahren, sowie die geplante Erweiterung von Remondis im Landschaftsschutzge- biet um weitere 100.000 Quadratmeter. "Wir prüfen ergebnisoffen", hieß es dazu lapidar von den Behördenvertretern. Die Bürgerinitiative "UNS STINKT'S" will zukünftig dazu beitragen, die Ergebnisse dieser Prüfungen einzufordern. So sollen die ge - planten Erweiterungen des VZEK, der Remondis-Anlagen und der Deponie Vereinigte Ville, AVG Köln in unmittelbarer Nachbarschaft eines Naherholungsgebietes nicht in der eigenverantwortlichen Prüfung der Unternehmen und der nachlässig erscheinenden be - hördlichen Prüfung liegen. Sind das gute Aussichten für unsere Zukunft? Nein! Die Bürgermeister von Hürth und Brühl haben ihre erheblichen Bedenken gegen die Verlängerung und Erweiterung des Deponiebetriebs schon mal mitgeteilt, Hürth hat rundheraus abge - lehnt. Die Erftstädter Bürgermeisterin bewertet den Weiterbetrieb der Deponie dagegen grundsätzlich positiv, bittet nur darum, dass man die Ausmaße für den finalen Deponiekörper nachvollziehbar vi - sualisieren möge. Die Mehrheit der Erftstädter Politik hat das so mit - getragen. Wir nicht!“ “Liebe Bürgerinitiative folgendes zur Versammlung vom 29.11.: Herr Schneider, Pressesprecher Firma Remondis, betonte im Laufe des Abends, dass man die Lektionen gelernt habe. Man wolle die Bürger entlasten und nicht belasten. Ein Bürger, der Herrn Schneider die Frage stellte, ob es nicht so sei, dass die Firma Remondis nach Feststellen der vorhandenen erheb - lichen Schäden an den betroffenen Teilbereichen nicht diese der Bezirksregierung hätte melden müssen bzw. die Arbeit in diesem Teilbereich aufgrund der Schäden hätten eingestellt werden müs - sen, da dadurch die erteilte Erlaubnis nicht mehr wirksam sei, er - hielt die Aussage, dass dies nicht richtig sei. Weder die Vertreter der Bezirksregierung noch des LANUVs beteiligten sich an der Frage- stellung und bestätigten die Aussage Herrn Schneiders, was doch ein Einfaches gewesen wäre. Sollte es diese Verordnung doch geben, wäre Herr Schneiders Lektion womöglich noch nicht ergiebig erfolgreich abgeschlossen. Eine überdurchschnittlich proportionierte Darstellung von individuellen Einschätzungen und Eckdaten der Rasterbegehung könnten auch dienlich sein davon abzulenken, dass es auch seitens der Behörden erhebliche Mängel in der Prüfung der Betriebe in den letzten Jahren gab. Letztendlich gab nur das Drängen der betroffenen Bürger den Aus- schlag zu einer intensiveren Untersuchung. Eine geplante Erweiterung der Remondis-Anlagen in unmittelbarer Nachbarschaft eines Naherholungsgebiets in der eigenverantwortli - chen Prüfung eines Unternehmens und einer nachlässig erschei - nenden behördlicher Prüfung zu belassen kann bei vielen Bürgern der Bürgerinitiative nicht als vertrauensvolle Basis angesehen wer - den sondern erzeugt oder unterstützt eher die Sorgen.“ Vom August 2022 “Hallo, das ist echt heftig. Jetzt plötzlich kurz vor Abschluss der Aktion kommen die damit um die Ecke, dass sie schnell informiert werden wollen? Für wie bescheuert halten die eigentlich die Bevölkerung? Absolute Frechheit, da sie sich seit über einem Jahr bei keinem der betroffenen Bewohner gerührt haben.“ “Hallo, kennen Sie die Hintergründe Meldung bei Radio Erft, heute (18.08.2022)? Da wird aufgefordert bei Wahrnehmung des Gestankes sofort Fa. Aneco (kostenpflichtig) anzurufen oder anzu - rufen Mailen. Von dem anderen Meldeportal kein Wort. Wird das praktiziert gehen Meldungen, die bei Aneco eingehen möglicher - weise “verloren“. Ehrlich ich möchte langsam mal ne Auswertung über die Meldungen haben, wer wo, was und wann gerochen hat. Fa Aneco ist von der Industrie beauftragt, hat sich bisher weder transparent noch effektiv gezeigt, fragt da keiner nach? Von Aneco hätte ich gerne mal einen Leistungsnach-weis gesehen, wie sie ihrem Auftrag bisher nachgekommen sind. So viel Berichte, dass es uns Stinkt, keine Berichte über die von möglichen Emission-Verursachern bisher eingeleiteten Maßnahmen. Der Prozess gehört einfach behördlich beauftragt, ko - ordiniert und kontrolliert. Web: >radioerft.de/artikel/bruehlhuerth- ekelerregenden-gestank-sofort-pruefern-melden- . . . . . .html< Beste Grüße“ “Guten Abend, ich melde mich hier zusätzlich bei ihnen auf Grund des Hinweises über die Plattform von Radio Erft (www.radioerft.de/ artikel/ bruehlhuerth-ekelerregenden-gestank-sofort-pruefern-mel - den- . . . . .html), obwohl ich mir nicht vorstellen kann, wie ihnen dies in irgendeiner Weise helfen könnte den Verursacher des Gestanks ausfindig zu machen, geschweige denn, sich eine Prise des Gestankes durch die Nüstern wehen zu lassen. Leider ist ja unter ihrer genannten Telefonnummer, die ich auch heute Abend (18.08.2022) aktuell versucht habe anzurufen, wie zu erwarten, weder ein Mitarbeiter der Firma Aneco erreichbar noch eine Weiterlei-tung an Herr Bischoff eingerichtet noch ein Anrufbe- antworter zu erreichen. Heute Abend fängt es gerade wieder mal in Hürth-Hermülheim an zu stinken und wie ich bereits mitbekommen habe in anderen Hürther Stadtteilen auch. Es riecht faulig, gasig und nach Deponie . . . Es ist ein netter Versuch, jetzt so kurz vor Ende der Rasterbegeh- ung, mit so einer Nebelkerze um die Ecke zu kommen. . . . Ich frage mich sogar, ob hier nicht in großem Maße Korruption im Spiel sein könn-te, da es für mich einfach nicht anders zu erklären ist, wieso meiner Meinung nach alle Beteiligten scheinbar nur darauf bedacht sind abzuwiegeln und die sich beschwerende Bevölkerung in einer Art und Weise hinzustellen, als wäre sie einer Art der Massenhysterie zum Opfer gefallen! . . . . . Die 75.000 EUR die mei - nes Wissen nach für diese ganze Aktion der Rasterbegehung von potentiellen Verursa-chern bezahlt werden sollen, sprechen meiner Ansicht nach eine deutliche Sprache und sind meiner Meinung nach unmissverständlich deutbar. Mit unabhängig hat das nach meinem Ermessen so was von nichts zu tun. Das daraus erstehende Gutachten kann ich mir schon bild - lich vorstellen und ich wage zu behaupten, dass es nicht das Papier wert sein wird, auf das es gedruckt wird. Für ein Zeugnis würde mir hierbei für alle tatsächlich nur "sie haben sich stets bemüht" einfallen. Es ist leider nur ein Armutszeugnis für Behörden, Industrie und Gutachter und zeigt einmal mehr, wie egal denjenigen die allgemeine Bevölkerung zu sein scheint und dass die wirtschaftlichen Interessen über alles zu gehen scheinen. Mit aktuell nicht gerade den freundlichsten Grüßen“ “Wenn die Schnüffler erst mitten am Tag erscheinen, ist klar, dass sie nichts riechen. Denn der Gestank beginnt nachts um 1-2 Uhr und ist um 5 Uhr richtig heftig.“ “Ich bin sehr froh darüber, dass es jetzt eine Bürgervereinigung gibt, denn so wie bisher kann es nicht weitergehen. Alle Meldungen zur Geruchsbelästigung, die uns hier in der Innenstadt auch zwingen dann das Schlafzimmer schnellstens zu schließen, haben keinen Erfolg gehabt. Außer Vertröstungen!“ “Bzgl. der Geruchsbelästigungen im o. g. Bereich gebe ich mal einen Hinweis, wo im Chemiepark Knapsack, Werksteil Hürth, vom Chemieparkbetreiber Incoris abgedeckte Container mit Klärschläm- men bis zu ihrer letztendlichen Entsorgung aufbewahrt werden. Im dortigen Werksteil haben wir uns sehr oft über die Geruchsbelästi- gung sehr (2019 - 2020) beschwert. Die markante Lagerfläche liegt Süd-Südwestlich des Ortsteils Hürth-Kendenich, ca. 400 Meter Luft- linie entfernt.“ “Ich bin mit meiner Familie erst seit einer Woche wohnhaft in Brühl und habe den stechenden Geruch, der vom Eisenwerk ausgeht (meine Annahme) bemerkt und möchte mich daher bei Ihrer Initiative engagieren.“ “Habe dies auch schon mehrfach an die Stadt Brühl gemeldet, keine Antwort bekommen, wer der Verursacher ist! Die Geruchs- belästigung ist einfach ekelerregend und evtl. gesundheitsschäd- lich?“ “Meist erscheint der Geruch in den frühenMorgenstu-nden bzw. vor - mittags, nachmittags oder abends ist er selten (1/17). Ich bin im Home-Office tätig und kann dadurch die Zeiträume recht gut erfas - sen. Es scheint auch eine Beziehung zum Regen vorzuliegen, hats geregnet ist es wahrscheinlich das es morgens stinkt (3/17).“ “Im Video sagen die Gutachter, dass sie froh wären über Meldungen der Bürger. Haben Sie die Telefonnummer und Namen des Büros, damit man sich dort melden kann? Wo sollte man Geruchsbe-lästi - gung melden, um den besten Effekt zu erzielen?“ “Was viele Menschen abschreckt von einer Meldung ist die Angabe von Namen und Adresse. Muss das sein? Ich dachte, dass man den Verursacher bereits gefunden habe?“ “Moin, ich habe eben den Gutachter in der Aktuellen Stunde gehört . . . der Mensch war letztes Jahr bei der vor Ort Begehung der Deponie und Fa. Reterra dabei, da hat er anders gesprochen, und bestätigt das er die Gerüche kennt. Die Dame von Reterra war letz - tes Jahr mehrmals in unserer Strasse und hat telefonisch die Wahr- nehmung bestätigt. Ebenso wurde auf dem Gelände von Reterra der Geruch von meh - reren Begehern festgestellt und mit dem Gutachter und den Firmen- vertretern diskutiert. In Brühl West kam es im July an 11 von 17 Tage zur Wahrnehmung des Geruchs, jede Wahrnehmung habe ich gemeldet. Angebote mich in die Probenahme einzubinden, wurden nicht angenommen. Es geht mir an die Gesundheit. Werde von dem Gestank nachts wach und bekomme jedes Mal Kopfschmerzen. An Einschlafen ist dann nicht zu denken.“ Datenschutz Kontakt/Impressum